Außenwanddämmung (WDVS) für Wohnkomfort, Energieeffizienz, Werterhalt und gefördert

Die Außenwand ist die größte Fläche eines Gebäudes und ist daher für einen erheblichen Teil der Wärmeverluste verantwortlich. In Deutschland geht etwa ein Drittel der Heizenergie durch die Außenwände verloren. Eine Außenwanddämmung  (In der Regel ein Wärme Dämm Verbundsystem WDVS) kann diese Verluste deutlich reduzieren und damit zu einer Verbesserung des Wohnkomforts, der Energieeffizienz und des Werterhalts des Gebäudes beitragen.

Ein behagliches Zuhause im Winter und angenehme Kühle im Sommer ist der Wunsch von Bauherren, Immobilienbesitzern und Mietern gleichermaßen. Gut gedämmte Außenwände sind der Schlüssel zu diesem Ziel.

Ungedämmte Außenwände sind im Winter kalt und im Sommer warm. Sie lassen die Wärme im Winter nach außen entweichen und die Hitze im Sommer ins Haus. Das führt zu einem unangenehmen Wohnklima und kann sogar zu Schimmelbildung führen.

Gut gedämmte Außenwände dagegen sorgen für ein behagliches Wohnklima in jeder Jahreszeit. Sie speichern die Wärme im Winter und geben sie im Sommer wieder ab. Dadurch bleiben die Räume warm und wohlig im Winter und kühl und angenehm im Sommer.

Massive Außenwände aus Mauerwerk oder Beton haben sogar noch einen zusätzlichen Vorteil: Sie wirken wie eine natürliche Klimaanlage. Sie können die Sonnenwärme speichern und bei Bedarf wieder abgeben. Das entlastet die Heizung im Winter und schützt vor Überhitzung im Sommer.

Heizkosten senken

Eine gut gedämmte Außenwand reduziert die Heizkosten. Dies liegt daran, dass weniger Wärme durch die Wand nach außen entweichen kann.

Durch eine Außenwanddämmung können die Heizkosten um bis zu 30 % gesenkt werden. Dies entspricht einer jährlichen Ersparnis von mehreren hundert Euro

 

Die Dämmung eines Gebäudes trägt nicht nur zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz bei, sondern auch zum Werterhalt. Ein gedämmtes Gebäude ist wertstabiler als ein ungedämmtes Gebäude, da es durch die Dämmung attraktiver für Käufer wird.

Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat gezeigt, dass eine Außenwanddämmung den Wert eines Hauses um bis zu 15 % steigern kann. Das liegt daran, dass die Energieeffizienz des Gebäudes durch die Dämmung verbessert wird. Dadurch sinken die Energiekosten, was für Käufer ein wichtiges Kriterium ist.

Fassadendämmung (WDVS) optimal planen und umsetzen

Die Fassadendämmung ist eine der effektivsten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz eines Gebäudes. Sie reduziert Wärmeverluste und spart Heizkosten.

Die wichtigsten Schritte auf einen Blick:

• Energetische Analyse: Wir bewerten als Energieberater Schwachstellen und Potenziale an der Gebäudehülle.
• Auswahl des Dämmmaterials: Die Entscheidung hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. den energetischen Anforderungen, ökologischen Aspekten und individuellen Präferenzen.
• Umsetzung: Die fachgerechte Ausführung erfordert Fachkenntnisse und Erfahrung.
• Ganzheitliches Konzept: Die Fassadendämmung sollte nicht isoliert betrachtet werden, sondern als Teil eines ganzheitlichen energetischen Sanierungskonzepts.

Energetische Analyse

Die Grundlage für die Planung einer optimalen Fassadendämmung ist eine energetische Analyse. Diese Analyse wird von einem qualifizierten Energieberater durchgeführt und umfasst folgende Schritte:

• Besichtigung des Gebäudes: Der Energieberater besichtigt das Gebäude und ermittelt die Art und den Zustand der Gebäudehülle.
• Bei passenden Witterungsverhältnissen können Wärmebilder zur Verdeutlichung und anschließenden Vergleich erstellt werden: Ein Wärmebild zeigt die Wärmeverluste an der Gebäudehülle an.
• Berechnung des U-Werts: Der U-Wert gibt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter und Kelvin durch eine Wand, Decke oder ein Fenster fließt.

Die Ergebnisse der energetischen Analyse bilden die Grundlage für die Planung der Fassadendämmung.

Auswahl des Dämmmaterials

Bei der Auswahl des Dämmmaterials sind folgende Faktoren zu berücksichtigen:

• Energetische Anforderungen: Das Dämmmaterial sollte so gewählt werden, dass der U-Wert der Außenwände mindestens den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetz (GEG) entspricht.
• Ökologische Aspekte: Dämmmaterialien aus natürlichen Materialien, wie z. B. Holz oder Zellulose, sind nachhaltiger als Dämmmaterialien aus synthetischen oder mineralischen Materialien.
• Individuelle Präferenzen: Das Dämmmaterial sollte auch den individuellen Wünschen des Eigentümers, z. B. in Bezug auf die Optik, entsprechen.

Es gibt eine Vielzahl von Dämmmaterialien auf dem Markt, die sich in ihren Eigenschaften und Preisen unterscheiden. Wir können Sie bei der Auswahl der richtigen Materialien und Techniken beraten

Die Umsetzung der Fassadendämmung

Die Umsetzung der Fassadendämmung sollte von einem Fachunternehmen durchgeführt werden. Die fachgerechte Ausführung erfordert Fachkenntnisse und Erfahrung. Ein erfahrener Energieberater kann die fachgerechte Ausführung durch das Fachunternehmen begleiten und die Einhaltung von Qualitätsstandards

 

Ganzheitliches Konzept

Die Fassadendämmung ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz eines Gebäudes. Sie sollte jedoch nicht isoliert betrachtet werden, sondern als Teil eines ganzheitlichen energetischen Sanierungskonzepts. Ein solches Konzept berücksichtigt alle relevanten Faktoren, die den Energieverbrauch eines Gebäudes beeinflussen. Dazu gehören neben der Fassadendämmung auch die Optimierung der Heizungsanlage, der Einbau effizienter Fenster und Türen sowie die Nutzung erneuerbarer Energien.

Weiterführende Informationen

Zukunft Altbau

BAFA Förderung 

Verbraucherzentrale